1652
Die neue Gemeindeordnung teilt die Bewohner nach Besitz in vier Gruppen ein.

1653
Das erste jüdische Hospital entsteht.

1653 - 1659
Der reformierte Niederländer Paul Lersch führt den Tabakanbau ein und gründet eine Tabakmanufaktur.

1670
Die ersten „Stadtplanungen“ verändern den Ort. Bamberger Erweiterungen sind noch verwinkelt, Ansbacher Ansiedelungen weisen geradlinige Straßenzüge auf.

1682
Die erste hebräische Druckerei nimmt ihren Betrieb auf. Wegen des hohen Bedarfs von Druckerzeugnissen für die Rabbiner der Talmudschule,entsteht 1691 am Königsplatz eine zweite.

1685
Die Hugenottenvertreibung beschert der Gemeinde viele neue Handwerker. Es entstehen Betriebe der Strumpfwirkerei, Seiden- und Bortenweberei, Seidenfärberei, Kleinuhrmacherei.
Die Fürther Wirtschaft wird durch den Merkantilismus der Fürstenstaaten belebt.

1692
Markgraf Georg Friedrich Karl von Ansbach baut in der Hofmark Fürth ein repräsentatives Gebäude, den Brandenburger Hof.

1693
Das Kleeblatt im Wappen der Gemeinde Fürth wird erstmals als Stempel eingesetzt.

1697
Mit Pfarrer Daniel Lochner als Wegbereiter entwickelt sich die barocke Gartenkultur. Sein Garten verfügt über Gewächshäuser, künstliche Grottenwerke, Statuen, Springbrunnen und seltene Pflanzenkulturen. Viele Bürger übernehmen die Gartenbauweise Lochners und installieren vor allem Springbrunnen.
Die Handwerksordnung für die Bamberger Seiler tritt in Kraft.

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