Von der Quelle-Insolvenz zum kleinen Fürther Wirtschaftswunder

Von der Quelle-Insolvenz zum kleinen Fürther Wirtschaftswunder

Die Sonderausstellung zeigt vom 17. Oktober 2019 bis 19. April 2020 die Entwicklung Fürths nach dem Quelle-Konkurs.

Das Fürther Unternehmen von Gustav und Grete Schickedanz wuchs seit der Wirtschaftswunderzeit stetig und entwickelte sich in der Region zu einem der wichtigsten Arbeitgeber.
Die Insolvenz des Konzerns am 9. Juni 2009 war für die Stadt Fürth und viele ihrer Einwohner, die bei Quelle beschäftigt waren, ein Schock. Tausende Fürtherinnen und Fürther verloren ihren Arbeitsplatz und die Stadt eine wichtige Einnahmeressource.

Doch seitdem ist in der Kleeblattstadt viel Positives geschehen: Ein Großteil der ehemaligen Angestellten des Unternehmens fand neue Arbeitsplätze, beispielsweise bei früheren Quelle-Partnern. So blieb die Fürther Arbeitslosenquote weit unter den befürchteten Prognosen. Zu verdanken war dies unter anderem auch dem millionenschweren Strukturprogramm der bayerischen Landesregierung, das die mittelständische Wirtschaft erfolgreich stärkte.
Viele ehemalige Quelle-Gebäude wurden zudem von Immobilienfirmen aufgekauft, renoviert und in Wohnraum umgewandelt. Der Hauptsitz des Bayerischen Landesamtes für Statistik zog 2016 von München nach Fürth in die frühere Quelle-Hauptverwaltung um.

Das einstige Quelle-Kaufhaus an der Fürther Freiheit wurde 1998 von der Firmengruppe Wöhrl übernommen, 2016 zeitgemäß modernisiert und zum Carré Fürther Freiheit umgebaut.

Die Sonderausstellung beleuchtet die Entwicklung vom Quelle-Konkurs 2009, die schwierigen Jahre danach bis hin zum "kleinen Fürther Wirtschaftswunder".

EINTRITT
Der Eintritt für einen Besuch der Sonderausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro.

SONDERVERANSTALTUNG
Vortrag am 7. November 2019, 19 Uhr
 „Quelle - Wie das größte Versandhaus völlig unerwartet in die Insolvenz schlitterte" von Wilhelm Ammon

Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro

 

 

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